Die Erinnerung lebendig halten

Unter dem Motto „Die Erinnerung lebendig halten“ gestalteten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Oppum am 13.12.2021 Beiträge im Rahmen einer Stolpersteinverlegung in Krefeld Linn.
Gemeinsam mit der Geschichtslehrerin Frau van der Burgh beschäftigten sie sich in einem Projekt mehrere Wochen mit den Lebensgeschichten in Krefeld verfolgter Jüdinnen und Juden. Sie bereiteten kreative Präsentationen vor, um an den ehemaligen Wohnorten der Familien an sie zu erinnern.
Frau van der Burgh berichtet begeistert von der Zusammenarbeit mit den 10. Klässler*innen. Sie empfand die Zeit als „sehr gewinnbringend“. „Ihr Engagement auch bei der Präsentation selbst war beeindruckend!“


Ihre tollen Ergebnisse konnten sie schließlich Mitte Dezember vor Bürgerinnen und Bürgern Krefelds präsentieren.
Beginnend in der Rheinbabenstraße wurden die ersten drei Stolpersteine verlegt. Mit einem künstlerischen Menschenpuzzle erinnerten die Schüler*innen an die ehemaligen Bewohner*innen. Zu weiteren Verlegungen wurden ebenfalls Biographien kreativ umgesetzt und unter anderem mit einem Szenischen Spiel von 9. Klässler*innen aus dem Fach Darstellen und Gestalten an die Verstorbenen erinnert.
Ein Schüler betont, warum dieses Projekt für ihn von so großer Bedeutung war: „Es ist wichtig, dass die Menschen in unserer heutigen Zeit wissen, in welcher Freiheit sie leben und dass es nicht immer so wie heute war.“